Schon vom ersten Tag im Krankenhaus an musste ich meinen Sohn zusätzlich mit sogenannter „Pre Milch“ zufüttern, weil er nicht ausreichend getrunken hat und so sehr kraftlos war und nicht zugenommen hat. Und auch Zuhause sollte ich dann damit weitermachen. Also haben wir sofort das nötige Pulver gekauft. Die ersten Tage habe ich ihn dann weiterhin mit einer Ernährungssonde gefüttert, die ich ihm beim Stillen zusätzlich in den Mund geschoben habe. Das war alles andere als einfach und vor allem extrem zeitaufwendig, bei der Kleine dann endlich genug getrunken hatte. Also begannen wir irgendwann ihm die Nahrung direkt in den Mund zu spritzen, ohne ihn anzulegen, später dann manchmal auch ohne das
„Kabel“. Das ging dann schon schneller und wir merken ca. am dritten tag Zuhause, dass unser Sohn begann eigenständig an der Plastikspritze zu saugen. Das war dann der Moment wo wir endlich beginnen konnten ihn mit einer kleinen Flache zu füttern (am Anfang nach jedem Stillen.) Und weil unser Sohn einfach super ist, trinkt er auch weiterhin fleißig an der Brust und bekommt jetzt nur noch die Flasche, wenn er extrem hungrig ist und die Milch nicht reicht. (Ein Tipp: Immer ausreichend auf Trinktemperatur abgekühltes gekochtes Wasser in einer Thermoskanne bereit halten.) Für „Notfälle“ unterwegs haben wir zusätzlich noch trinkfertige Gläschen mit Per-Milch gekauft, mussten Sie aber bisher noch nicht „benutzen“. Wir sind sehr froh, dass es solche Per-Milch gibt und wir unsere Sohn so aufpäppeln konnten. Einen Nachteil hat die Per-Milch allerdings (außer dem natürlich, dass manche Babys dann die Brust verweigern – was bei uns ja zum Glück nicht der Fall war, eher im Gegenteil). Der Stuhl der Babys wird härter, außerdem hat unser Sohn, danach häufiger gespuckt, was denke ich aber vor allem an seinem hastigen Trinken lag. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich keinen Tipp geben kann, welche Marke die Beste ist – aber „Per-Milch“ an sich ist einfach klasse!