Meine kleine Maus wollte schon sehr früh sitzen. aber das soll sie ja eigentlich nicht, zumindest nicht, wenn sie es noch nicht selbst kann. Und das konnte sie noch nicht wirklich, sie konnte nur sitzen bleiben, sich aber noch nicht selbst hinsetzten… Also habe ich bei der U5 meinen Kinderarzt darauf angesprochen. Und sehr zur Freude meine kleinen Maus hat er gesagt, sie hat so viel Kraft, es reicht, dass sie sitzen bleiben kann und sich „befreien“ wenn sie nicht mehr Sitzen möchte – wir werden ihrem Rücken nicht schaden. Also durfte sie seinem immer mal wieder im Buggy sitzen, der Hochstuhl wurde aus der leichten Liegeposition ins Sitzen hochgestellt und auch beim Spielen war Sitzen erlaubt. Seitdem ist meine Tochter immer unglaublich glücklich, wenn sie Sitzen darf und seit wenigen Tragen spielt sie richtig im Sitzen und schafft es nun auch sich selbst hinzusetzen, wenn auch noch nicht immer. Auf dem Bauch liegen und fürs Robben oder Krabbeln üben findet sie nun allerdings scheinbar noch blöder als vorher schon. Ob wir sie besser nicht hätten hinsetzten sollen und ob sie dann jetzt schon anders als durch Drehen „fortbewegen“ könnte weiß ich nicht. Vielleicht schon, weil sie dann auch eine „bessere Motivation“ hätte. Aber eines weiß ich, meine kleine Maus ist unglaublich glücklich wenn sie im Sitzen die Welt erforscht genau wie das Kind auf dem Bild – und das ist mir das Wichtigste. Und wenn sie müde wird legt sie sich einfach hin oder rollt sich zu mir – Krabbeln lernt sie noch früh genug 🙂
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Herbst mit meinen Zwergen
Früher mochte ich den Herbst nicht, und auch jetzt muss ich sagen, dass es mich schon manchmal nervt, dass man ständig nass und schmutzig wird, aber ich kann trotzdem nicht anders als mich mit meinen zwei Zwergen über den Herbst zu freuen und ihre Begeisterung ist einfach großartig.
Für meinen Großen ist Herbst aufreden Fall Kastanien sammeln und er war überglücklich, als wir die ersten gefunden haben. Sie liegen alle auf seiner Fensterbank. Letztes Jahr haben wir ein ganzes Planschbecken voll gesammelt und hatten so ein ganz besonderes Bällebad. Wenn wir draußen herumlaufen ist es außerdem einfach toll zu erleben, wie sehr er sich immer wieder über die bunten Blätter freuen kann und natürlich darüber durch große Laubhaufen zu springen. Am liebsten ist es ihm, wenn es dann noch ein paar Pfützen gibt, in denen er herumspringen kann. Und die Kleine findet einfach alles spannend und könnte stundenlang beobachten, wie sich die Blätter im Wind bewegen und welche tollen Geräusche der Herbst macht. Und dann sind da natürlich noch die vielen Laternen-Umzüge, die lieben meine beiden Zwerge und ich auch – allerdings ohne Feuerwerk am Ende.
Ich kann euch also nur raten, macht es wie ich, kauft euch eine neue warme regendichte Jacke und freut euch gemeinsam mit euren Kindern über den Herbst.
Ein Rucksack für meinen Sohn
In den letzten Tagen habe ich sehr viel genäht, unter anderem auch eine Wickeltasche… Mein Sohn fand diese so toll, dass er immer wieder gejammert hat, wenn ich daran gearbeitet habe ich er nicht weiter mit den Einzelteilen spielen durfte, also habe ich ihm einfach spontan einen Baby-Rucksack genäht.Ihr wollt wissen, wie?
- Ein „altes“ T-Shirt von Mama oder Papa oben am Kragen einmal nach innen schlagen und abnehmen. Links und Rechts je ein kleines Stück auslassen. Das Ganze wird später der Tunnelzug.
- Das T-Shirt auf links drehen und einmal komplett abnähen, nur oben offen lassen.
- Den entstandenen Beutel auf rechts „umkrempeln“.
- Zwei Schnürsenkel oder Kordel in den Tunnelzug einfädeln, so dass jeweils beide Enden an einer Seite heraushängen.
- Die linke und rechte untere Ecke nach innen umfalten und dann festnähen.
- Je einen Schnürsenkel durch die „Ecke“ fädeln und jeweils die beiden Enden verknoten.
Anmerkung: Mit längeren Kordeln kann man das Ganze genauso auch als Rucksack für große Menschen benutzen :-):
Mein Sohn liebt seinen Rucksack und da er gerade Krabbeln gelernt hat macht es ihm sehr viel Spaß damit Dinge von A nach B zu transportieren.
Mein Sohn weckt ungeahnte Talente…
Mein Sohn weckt ungeahnte Talente in mir und das bereits als er noch in meinem Bauch war …
Alles begann damit, dass ich plötzlich, als ich hochschwanger war bekannt zu Stricken und zwar ein Riesen Dreieck-Tuch für uns beide. Ich dachte ich könnte es dann um uns legen, wenn ich ihn nachts stille und es kalt ist. Okay… ich habe es selten dafür benutzt aber dafür spielt mein Sohn jetzt sehr gern damit verstecken und kuschelt mit dem Tuch. Und ich habe in den nächsten Monaten noch viele andere Talente entdeckt… aber eines das mich wirklich verwundert hat, hatte wieder mit „Basteln“ zu tun….
Es passierte, als mein Sohn gerade eine Kreischpahse hatte.. Ich begann zu Häkeln. Mein Partner hat mir für den Urlaub bei meinen Eltern damit ich mich mal entspanne und mit meiner Mama zusammen Spaß habe eine Häkelset für eine Mütze geschenkt. Das war wirklich eine sehr tolle und liebe Idee – und es hat wirklich funktioniert, auch wenn diese Mütze wohl nie jemand aufhaben wird, denn mir ist sie zu eng und für meinen Sohn zu pink. ER findet sie aber super, nur ich nicht und sein Papa schon gar nicht… zumindest nicht auf seinem Kopf 😉
Und damit war dann irgendwie der Bann gebrochen… ich hatte wieder richtig Spaß am Handarbeiten und merkte, dass ich dafür auch wirklich Zeit habe, wenn ich sie mir abends bewusst nehme…. Seitdem bin ich abends wenn der Kleine schläft immer mal wieder am „Basteln“ und ganz besondere Freude habe ich (für mich völlig unerwartet) am Nähen gefunden… Ich hätte das vorher nie gedacht, aber Nähen macht auf einmal richtig Spaß. Begonnen hat alles mit dem Wunsch eine besondere Decke für meinen Sohn zu haben, wenn ich mit ihm unterwegs bin und inzwischen sind schon 8 Projekte darauf geworden:
- Diverse lustige Probestücke
- Krabbeldecke mit wasserabweisender Unterseite
- riesen Lätzchen für den Hochstuhl
- Experimente mit Druckknöpfen und Anwendung bei diversen Gegenständen
- Schnullerkette
- Tischset für meinen Sohn, das man abwischen und überall mit hinnehmen kann
- Schnuffeltuch mit flexiblen Halterungen für Schnuller oder kleines Spielzeug
- Kuschel-Decke für das Baby meiner Schwester
Und ich bin mir sicher, dass ist erst der Anfang, deshalb gibt es ab sofort eine neue Kategorie: Sie heißt „SELBSTGENÄHT“ und hier findet ihr meine kreativen Tipps für den Abend… mir macht es jede Menge Spaß und es wirkt unheimlich ausgleichend…
Kaum zu glauben – ich habe eine Decke genäht
Wenn mir vor meiner Schwangerschaft jemand gesagt hätte, ich würde währenddessen fü mein Baby etwas Stricken, ich hätte ihn ausgelacht … und dann habe ich es ca. im sechsten Monat wirklich gemacht und ein Tuch gestrickt, mit dem ich ihn dann am Anfang auch wirklich regelmäßig zugedeckt habe. Und jetzt ist es Schin wieder passiert 😉 kaum ist mein Sohn ein halbes Jahr alt beginne ihn plötzlich etwas für ihn zu nähen. Ein bisschen stolz bin ich schon auch, denn die Decke gefällt mir richtig gut. Sie ist schön kroß, kuschelig hat eine fröhliche bunte Vorderseite aus Baumwoll-Jersey und eine Rückseite aus beschichteter Baumwolle. damit mega sie leichter abwischen und überall hinlegen kann.
Eine Anleitung für alle interessierten folgt morgen :-).
Mein Sohn hat seinen eigenen Hochstuhl bekommen
Seit unser Sohn immer besser sitzen kann (mit Unterstützung) möchte er auch am liebsten so wenig wie möglich liegen und immer alles sehen. Besonders wenn wir essen und wenn er ißt war das schwierig und er hat seinen Unmut auch lautstark kund getan. Also haben wir ihn immer mal wieder „testweise“ in einen Hochstuhl gesetzt. Seit dem Wochenende hat er nun bei uns zuhause einen Hochstuhl und darf seine inzwischen beiden Beikost-Mahlzeiten sitzend ein und er findet das großartig. Allerdings zeigt sich seine Begeisterung auch darin, dass er sehr viel aktiver ist und er selbst, der Hochstuhl und wir jetzt wesentlich mehr „beschmiert“ sind. Trotzdem ist es einfach toll, seine Freude daran mitzuerleben.
Machmal braucht man nicht viel…
Da heute ein Maler da ist und unser Treppenhaus neu tapeziert und streicht hieß es für uns heute: „Wir bleiben zuhause!“. Und von meinem kleinen Sohn konnte ich da wieder einmal lernen, dass man manchmal nicht viel braucht, um glücklich zu sein. Er hatte seinen Spaß mit dem „Plastik-Kissen“, dass sich als Polstermaterial in einem unserer Pakete befunden hat. Immer wieder konnte er sich daran erfreuen…
Aus unserem Kinderwagen wird ein Buggy
Heute morgen habe ich unseren Kinderwagen umgebaut in einen Buggy. Dafür waren nur ein paar Handgriffe nötig. Unser Sohn fand es großartig und hat seine erste Fahrt im Sitzen sehr genossen. Irgendwann sind ihm dann aber vor Müdigkeit die Augen zu gefallen und wir konnten uns gleich davon überzeugen, wie gut die Liegefunktion ist…
Wenn Perfektionisten Mama werden ;-)
In den letzten Wochen vor der Geburt meines Sohnes habe ich sehr viel gepuzzelt… und auch sonst kann man sagen, dass ich es sehr gern habe, wenn alles seine Ordnung hat. Ja ich gebe zu, ich bin manchmal eine Perfektionistin. Kurz nach meiner Geburt hat mir eine Freundin dann dieses Puzzle geschenkt… Erst ca. zwei Monate später hatte ich endlich mal Zeit es auszuprobieren. Und ich muss zugeben, dass ich mir sicher bin, dass es mich vor der Geburt meines Sohne sicherlich wahnsinnig gemacht hätte, das nix zusammen passt. Heute hatte ich einfach Spaß am Knobeln und habe dann irgendwann mit der Lösung geschummelt – etwas das ich mir früher nicht erlaubt hätte… Ganz nebenbei habe ich meine Gedanken schweifen lassen und mir ist aufgefallen, dass ich mich in den letzten zwei Monaten wirklich verändert habe. Es muss nicht mehr alles immer perfekt sein – auch wenn es mir noch sehr schwer fällt, kann ich Chaos und Durcheinander immer besser aushalten und das nicht nur bei einem Puzzle… Ich denk man muss und kann als Mama nicht immer perfekt sein. Das Wichtigste ist, dass es meinem Baby gut geht und da ist es auch ma egal wenn sein Strampler schmutzig ist oder er nur eine Socke anhat. Und das Aufräumen der Wohnung kann wirklich einen Moment warten, wenn mein Sohn gerade mit mir spielt… Ich danke meinem Sohn schon jetzt dafür, dass er mir hilft, nicht immer perfekt sein zu müssen.
Mein Baby entdeckt Farben und Geräusche
Gestern war ein verregneter Tag und so konnte ich mit meinem kleinen Sohn nicht an die frische Luft… Dafür konnte ich aber eine wunderbare Beobachtung machen. Mein kleines Baby entdeckt die Welt der Farben und Geräusche und hat dabei jede Menge Spaß in seiner Wiege… allerdings macht das ganze „Hampeln“ auch unwahrscheinlich durstig. Deshalb komme ich auch erst heute dazu, den Beitrag zu schreiben ;-). Aber do viel steht fest, mein Sohn ist glücklich und ich bin es auch – IN solchen Momenten es ist einfach wunderbar Mami zu sein…