Mama hat Zeit, denn Papa ist auch in Elternzeit & und die Zwerge bekommen neue Pullis

Nach ewig langer Zeit habe ich diese Woche mal wieder dazu genutzt ein paar Pullis für meine kleinen Zwerge zu nähen.

Als erstes musste ich neue Schnittmuster herstellen:
– Schnittmuster ausdrucke
– Schnittmuster zusammenkleben
– Schnittmuster ausschneiden
Und das Ganze natürlich gleich zweimal, denn meine Zwerge sind inzwischen um einiges gewachsen.

 

Danach hieß es dann Stoff zuschneiden: Für jeden Pulli waren das dann zweimal die Ärmel, ein Rückenteil, ein Vorderteil, zweimal die Passe (einmal spiegelverkehrt), zweimal Kapuze und jede Menge Bündchen. Da kann leider so einiges schief laufen ;-). Aber Spaß hatte ich trotzdem und manchmal muss mann dann halt improvisieren.

 

Und am Schluss hatte ich insgesamt Stoff für fünf Pullover zugeschnitten: 3 für meine Tochter und 2 für meinen Sohn (dem passen nämlich noch zwei von letzten Nähen, wohingegen meine Tochter aus allen Pullis rausgewachsen ist.) Und wie ihr sehen könnt gab es sogar einen Zebra-Pulli im Partnerlook. Eigentlich finde ich das albern, aber ich finde einmal darf man das machen und die zwei sehen sicher sehr süß aus damit.

Jetzt mussten die ganzen Teile nur noch auf der tollen Nähmaschine meiner Mama zusammengenäht werden :-). Okay…. ich geb zu, fünf war vielleicht etwas optimistisch, aber die Zebra Pullis sind fertig und dann auch noch fast zwei andere… ;-). Und ich hatte jede Menge Spaß dabei und das ist doch die Hauptsache… Apropos Spaß – meine kleine Tochter hatte auch Spaß während ich einen der Pullis in ihrer Anwesenheit zugeschnitten habe ;-):

Glücksboten

Meine Schwester hat mir zum Geburtstag ein „Bastel-Set“ geschenkt, mit dem man „Glücksboten„nähen kann – eine total schöne Idee. Heute habe ich mir die Zeit genommen und drei süße kleine Kerlchen genäht. Nächste Woche werde ich wieder anfangen zu arbeiten und ich finde die Idee sehr schön meinen Männern in den Beuteln der Glücksboten kleine Botschaften zu hinterlassen und die Zwei damit vielleicht ein bisschen glücklich machen zu können. Auch wenn die Kerlchen sicher nicht perfekt sind, so möchte ich euch doch Mut machen, auch solche Glücksboten zu basteln. Es geht ganz leicht:
1. Entwurf auf Papier zeichnen
2. Den Umriss zwei Mal auf Stoff aufzeichnen
3. Die Vorderseite mit Gesicht und Bauchtasche für die Botschaften versehen, aus Filz ausschneiden, aufhöhen oder kleben bzw. aufzeichnen.
4. Vorder – und Rückseite rechts auf recht (die schönen Seiten aufeinander legen) zusammen nähen.
5. Kerlchen umkrempeln und den Körper ausstopfen
6. Die Wendeöffnung zunähen.
7. Botschaften schreiben und Glücksbote sein.

Praktisch und vielseitig – Aufbewahrungskörbchen

 Diese  Körbchen hat wohl jeder schon mal gesehen, sie sind super praktisch und vielseitig einsetzbar. Wenn man den einen Teil des Korbes aus Wachstuch näh, kann man z.B. auch Brötchen und klebrige bzw. nasse Dinge daran aufbewahren. Und das Beste man kann sie ganz leicht nach den eigenen Wünschen gestalteten und individuelle Größen festlegen. Und so gehst…

  1. Zwei Stoffe aussuchen und je ein Rechteck zuschneiden, dass doppelt so groß ist wie das Körbchen werden soll. Am besten dafür die Originalgroße einfach gefaltet ausschneiden. Der „Knick liegt dabei an der Seite“. Achtung auf das Muster achten!!!!
  2. Aus jeden der Stoffe ein kleines (rechts auf rechts) Säckchen nähen, dass oben offen ist, dafür einfach die verbleibenden Seitennacht schließen und die untere Kante zunähen. Bei dem Stoff der später eher innen liegt unten in der Mitte eine Wendeöffnung lassen.
  3. Jetzt wird es ein bisschen knifflig. Stecke deine Hand in den Beutel (immer noch auf links) und falte in jeder der beiden unteren Ecken je ein kleines Dreieck, das du dann abnähst. (So entsteht der Boden.)
  4. Die beiden Säckchen rechts auf rechts ineinander stecken und an der oberen Kante zusammen nähen.
  5. Beutel wenden und die Wendeöffnung zunähen – Fertig!

 

Mama im Näh-Fieber

Ich habe letzte Woche ein paar Tage bei meinen Eltern verbracht und schon nach kurzer Zeit waren meine Mama und ich total im Nähfieber… Es hat unglaublich viel Spaß gemacht gemeinsam zu nähen und wir waren sehr fleißig… Unser größtes Projekt war ein Pulli für mich und ich bin mächtig stolz auf das, was wir geschafft haben. Das haben wir aber auch meinen wundervollem Sohn zu verdanken, denn er ist so unglaublich lieb und hat sich sehr viel selbst mit Stoffresten beschäftigt. Ansonsten hat sich meine Mama sehr viel um den Kleinen gekümmert und auch mein Papa ist mit ihm spazieren gegangen, damit wir den Pulli fertig nähen konnten. Damit ich nicht vergessen, wie man die vielen tollen Dinge näht werden ich ein paar Anleitungen schreiben… und ihr habt Glück, denn wenn ihr mögt könnt ihr sie auch lesen. Ich werden sie nämlich nach und nach hier veröffentlichen.

Eine Wickeltasche, genau wie ich sie möchte

w1 Seit mein kleiner Sohn auf der Welt ist war ich immer wieder auf der Such nach der „perfekten“ Wickeltasche… und irgendwann wusste ich, ich muss sie einfach selbst machen. Also habe ich mich an mein bisher größeres Projekt gewagt
und mir einfach selbst eine genäht. Es hat zwar relativ lange gedauert, aber mit kleinen Schritten war es dann doch gar nicht so schwer…
1. Zwei Taschen nähen jeweils bestehend aus zwei Außenteilen, einem Boden und zwei Seitenteilen. Die Maße kann man bestimmten wir man möchte. Beim Nähen ist es wichtig, das man an den „Ecken“ genug Platz lässt und diese dann  von jeder Seite einfach gerade näht, also z.B. erst beide Außenteile an den Boden annähen und dann die Seiten.
w32. Die eine Tasche lässt man auf links, sie wird dann das „Innenleben“. Wenn man mag, kann man dieses jetzt auch noch mit weiteren Fächern und Taschen individualisieren.
3. Beide Taschen ineinander stellen und oben am Rand zusammennähen, wer mag kann die Kante noch mit einem Stoffsteifen verschönern.
4. Als nächstes Muss man noch eine Klappe nähen. Ich würde die Maße der Außenfläche empfehlen. Meine Klappe kann mann mit Druckknöpfen befestigen und sie so noch als Wickelunterlage nutzen, aber mann kann sie auch einfach festnähen. Dann macht man das am besten direkt an der äußeren Tasche nach Schritt zwei. Ich habe mich entschieden, dass man sie mit Klett verschließen kann.
w25. Nun fehlt nur noch der Umhängegurt und ggf. Schlaufen zum besteigen an den Kinderwagen. Außerdem habe ich noch ein Klettband innen in der Tasche angebraucht, damit sie besser schließt
6. Viel Spaß mit deiner Wickeltasche!

 

Wer auch so eine Tasche nähen möchte und Fragen hat, kann sich gerne bei mir melden!!!

 

Ein Rucksack für meinen Sohn

baby-rucksackIn den letzten Tagen habe ich sehr viel genäht, unter anderem auch eine Wickeltasche… Mein Sohn fand diese so toll, dass er immer wieder gejammert hat, wenn ich daran gearbeitet habe ich  er nicht weiter mit den Einzelteilen spielen durfte, also habe ich ihm einfach spontan einen Baby-Rucksack genäht.Ihr wollt wissen, wie?

  1. Ein „altes“ T-Shirt von Mama oder Papa oben am Kragen einmal nach innen schlagen und abnehmen. Links und Rechts je ein kleines Stück auslassen. Das Ganze wird später der Tunnelzug.
  2. Das T-Shirt auf links drehen und einmal komplett abnähen, nur oben offen lassen.
  3. Den entstandenen Beutel auf rechts „umkrempeln“.
  4. Zwei Schnürsenkel oder Kordel in den Tunnelzug einfädeln, so dass jeweils beide Enden an einer Seite heraushängen.
  5. Die linke und rechte untere Ecke nach innen umfalten und dann festnähen.
  6. Je einen Schnürsenkel durch die „Ecke“ fädeln und jeweils die beiden Enden verknoten.

Anmerkung: Mit längeren Kordeln kann man das Ganze genauso auch als Rucksack für große Menschen benutzen :-):

Mein Sohn liebt seinen Rucksack und da er gerade Krabbeln gelernt hat macht es ihm sehr viel Spaß damit Dinge von A nach B zu transportieren. 

Mein Sohn weckt ungeahnte Talente…

Mein Sohn weckt ungeahnte Talente in mir und das bereits als er noch in meinem Bauch war …

img_8244Alles begann damit, dass ich plötzlich, als ich hochschwanger war bekannt zu Stricken und zwar ein Riesen Dreieck-Tuch für uns beide. Ich dachte ich könnte es dann um uns legen, wenn ich ihn nachts stille und es kalt ist.  Okay… ich habe es selten dafür benutzt aber dafür spielt mein Sohn jetzt sehr gern damit verstecken und kuschelt mit dem Tuch. Und ich habe in den nächsten Monaten noch viele andere Talente entdeckt… aber eines  das mich wirklich verwundert hat, hatte wieder mit „Basteln“ zu tun….

img_8245Es passierte, als mein Sohn gerade eine Kreischpahse hatte.. Ich begann zu Häkeln. Mein Partner hat mir für den Urlaub bei meinen Eltern damit ich mich mal entspanne und mit meiner Mama zusammen Spaß habe eine Häkelset für eine Mütze geschenkt. Das war wirklich eine sehr tolle und liebe Idee – und es hat wirklich funktioniert, auch wenn diese Mütze wohl nie jemand aufhaben wird, denn mir ist sie zu eng und für meinen Sohn zu pink. ER findet sie aber super, nur ich nicht und sein Papa schon gar nicht… zumindest nicht auf seinem Kopf 😉

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Und damit war dann irgendwie der Bann gebrochen… ich hatte wieder richtig Spaß am Handarbeiten und merkte, dass ich dafür auch wirklich Zeit habe, wenn ich sie mir abends bewusst nehme…. Seitdem bin ich abends wenn der Kleine schläft immer mal wieder am „Basteln“ und ganz besondere Freude habe ich (für mich völlig unerwartet) am Nähen gefunden… Ich hätte das vorher nie gedacht, aber Nähen macht auf einmal richtig Spaß. Begonnen hat alles mit dem Wunsch eine besondere Decke für meinen Sohn zu haben, wenn ich mit ihm unterwegs bin und inzwischen sind schon 8 Projekte darauf geworden:

  1. Diverse lustige Probestücke
  2. Krabbeldecke mit wasserabweisender Unterseite
  3. riesen Lätzchen für den Hochstuhl
  4. Experimente mit Druckknöpfen und Anwendung bei diversen Gegenständen
  5. Schnullerkette
  6. Tischset für meinen Sohn, das man abwischen und überall mit hinnehmen kann
  7. Schnuffeltuch mit flexiblen Halterungen für Schnuller oder kleines Spielzeug
  8. Kuschel-Decke für das Baby meiner Schwester

Und ich bin mir sicher, dass ist erst der Anfang, deshalb gibt es ab sofort eine neue Kategorie: Sie heißt „SELBSTGENÄHT“ und hier findet ihr meine kreativen Tipps für den Abend… mir macht es jede Menge Spaß und es wirkt unheimlich ausgleichend…

„SELBSTGENÄHT“

selbstgenaehtSeit einigen Wochen habe ich entdeckt, wie viel Spaß es macht, abends zu „Basteln“ und komischerweise habe ich jetzt auch immer öfter Zeit dafür und weil mir das so viel Spaß macht und ihr vielleicht auch nur ein paar Anregungen braucht gibt es ab sofort eine neue Kategorie: Sie heißt „SELBSTGENÄHT“ und hier findet ihr meine kreativen Tipps für den Abend… mir macht es jede Menge Spaß und es wirkt unheimlich ausgleichend…

Buch: Babyleicht! Nähen mit Jersey.

Pauline Dohmen – Babyleicht! Nähen mit Jersey

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  • Infos: TOPP Verlag,  122 Seiten, es ist der zweite Band der Autorin, der Erste heißt „Nähen mit Jersey, Kinderleicht!“.
  • Inhalt: In diesem Buch findet man 20 verschiede, vielfach von Profis erprobte  Schritt-für-Schritt Nähanleitungen für niedliche und gleichzeitig praktische Babykleidung aus Jersey vom Strampelanzug bis zur Mütze. Zu allen Anleitungen gibt es natürlich die passenden Schnittmuster in den  Größen von 44 bis 98. Außerdem gibt es einen ausführlicher Grundanleitungsteil mit jeder Menge Infos für Näh-Anfänger.
  • Meine Meinung zum Buch: Seit mein kleiner Sohn auf der Welt ist, näht meinen Mama total schöne Sachen für sie. Eigentlich war dieses Buch deshalb auch mehr für sie als für mich gedacht, doch dann hat mich plötzlich selbst das Näh-Fieber gepackt. Begonnen hat es damit, dass ich mir die vielen tollen Ideen im Buch angeschaut habe und dachte, das ist alles so toll erklärt, das bekomme ich vielleicht auch hin. Nur wenige Tage später hatte meine ersten Nähversuche gestartet (ich hatte bereits von meiner Decke berichtet) und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Besonders großartig ist auch, dass man sich zusätzlich zu den tollen Schritt-für-Schritt Anleitungen auf der Homepage des Verlages noch Videos zu einigen Schnittmustern Nähanleitungen anschauen kann und natürlich
    5 Männchendie vielen Anfänger-Tipps am Ende des Buches. ich bin mir sicher, dass dieses Buch wirklich hilft, sich an das Nähen mit Jersey heranzuwagen und zu tollen Ergebnissen zu kommen – einfach super und absolut empfehlenswert.

QUELLE DES FOTOs: https://www.topp-kreativ.de/naehen-mit-jersey-babyleicht-6472.html?gclid=CNfL6ty6g9ACFcHnGwodOg0DoA

 

6 Schritte zu einer individuelle Krabbeldecke – Wenn ich das kann, dann schafft das Jeder :)

Wie ich ja bereits berichtet habe, war mnaehen-3ir plötzlich danach mich daran zu versuchen, für meinen Sohn eine Krabbeldecke zu nähen… Ich kann es immer noch kaum glauben, dass ich sie wrklich genäht habe und wie schön sie geworden ist.  Hier kommt die Anleitung:
1. Als erstes musst du dir iIn einem Laden deiner naehen-1Wahl Stoffe aussuchen. (Dort bekommst du gute Beratung und kannst dieStoffe viel besser sehen und vor allem fühlen als im Internet.) Achte dabei auch darauf, die Nahtzugaben mit zu berechnen.
2. Zuhause angekommen geht es dann daran, die Stoffe zu zuschneiden. Nimm dir hier unbedingt genug Zeit und Ruhe (am besten wenn dein Baby schläft) damit du den Stoff nicht aus Versehen falsch schneidest. Sollte dies doch der Fall sein nimm es mit Humor und vielleicht wird das neue ja dann viel besser als das was du ursprünglich geplant hattest…
3. Nun darfst du endlich die Nähmaschine aufbauen. Mache eine kurzes Probe-Nähen z.B. auf einer einzelnen Socke und dann kann es losgehen: Vorder- und Rückseite einzeln nähen und dabei immer darauf achten das die Nähte nachher auch auf der richtigen Seite sind… Tipp: Eine Rückseite aus beschichteter Baumwolle ist zwar nicht unbedingt so hübsch, aber sehr praktisch, da man sie abwischen kann und die Decke so wirklich überall hinlegen kann ohne dass sie zu schmutzig wird.naehen-2
4. Jetzt kommt der wie ich finde nervigste Teil, denn du musst jetzt die Fleece-Einlage auf die eine Stoffseite (Jersey) aufbügeln, damit es stabiler ist und es dein Baby nachher bequemer hat. Kleiner Tipp, Bügel Direkt auf dem kuscheligen Fleece und achte darauf die Seite mit den Klebepunkten auf die linke Stoffseite zu legen.
5. Achtung jetzt wird es spannend! Du darfst jetzt endlich die beiden Seiten zusammennähen – natürlich wieder links auf links und vergiss die Öffnung zumumkrempeln nicht. Nach dem Wenden dann nicht vergessen, dass „Loch“ ordentlich zu zunähen.
6. Am Schluss kommt  das schönste: Probeliegen mit der ganzen Familie und das Leuchten in den Augen deines Babys sehen, wenn er oder sie seine Decke entdeckt. Und vielleicht gibt es ja noch ein Lob vom stolzen Papa obendrauf ;-)-